HPV - Typisierung


 

Informationen und Fakten

 

Jährlich sterben weltweit mehr als 300.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, 2.000 davon allein in Deutschland. In über 99% dieser Fälle lässt sich eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) vom high-risk Typ nachweisen. Eine persistierende Infektion mit high-risk-HPV gilt als größter Risikofaktor für die Entstehung eines Zervixkarzinoms. Von den ca. 40 HPV-Typen, die den Genitalbereich infizieren können, gelten 15 als high-risk - Typen die zur Pathogenese von Gebärmutterhalskrebs führen können.

Ca. 80% der Frauen infizieren sich mindestens einmal im Laufe ihres Lebens mit einem der HP-Viren. Übertagen wird das Virus durch sexuelle Kontakte. Die meisten Infektionen bleiben unbemerkt, da sie oftmals keine Beschwerden hervorrufen und von selbst abheilen. Bei länger andauernden Infektionen mit HR-HPV kann es jedoch zu Zellveränderungen (Dysplasien) und im weiteren Verlauf zu Gebärmutterhalskrebs kommen. Diese Frauen haben ein bis zu 300 mal höheres Risiko an einem Zervixkarzinom zu erkranken, als Frauen mit einem negativen HPV Befund.

Die neuen HPV Impfstoffe schützen zwar vor einer Infektion mit den am häufigsten vorkommenden HPV-Typen, sie gewährleisten jedoch keinen umfassenden Schutz, da eine Infektion mit einem selteneren HPV-Typ nicht ausgeschlossen werden kann. Liegt zum Zeitpunkt der Impfung bereits eine Infektion vor, ist die Wirkung der Impfung nicht klinisch erwiesen.

Deshalb sollten auch Frauen die geimpft sind, weiterhin zu ihrem Frauenarzt zur regelmäßigen Vorsorge gehen.

 

 

 

Unser Test

 

 

In unserem Labor verwenden wir den Alinity m high risk HPV Test der Firma Abbott