Seit 2010, dem Jahr der Markteinführung, bieten wir in unserem zytologischen Labor die Bestimmung der Biomarker-Kombination p16/Ki-67 (CINtec PLUS) an. Mittlerweile haben wir eine Vielzahl an Untersuchungen durchgeführt und zählen zu den Einrichtungen mit der größten Erfahrung und Kompetenz auf diesem Gebiet. Unsere Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fort-und Weiterbildungen teil, um neue Erkenntnisse und Erfahrungen in die tägliche Diagnostik einfließen zu lassen.

Über CINtec PLUS

Das Protein p16 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus. Ki-67 ist ein Marker für die Zellproliferation.

Eine Überexpression des zellzyklushemmenden p16-Proteins und der gleichzeitige Nachweis des Proliferationsmarkers Ki-67 schließen sich in einer gesunden Zelle gegenseitig aus. Der Nachweis einer Doppelfärbung (siehe Bild1) dient somit als Indikator für eine Deregulation des Zellzyklus. Ursächlich hierfür ist eine HR-HPV indizierte onkogene Transformation zervikaler Zellen.

Ein positives Testergebnis identifiziert so jene Frauen, die eine höhergradige Vorstufe des Zervixkarzinoms aufweisen.

CINtec PLUS kann sowohl an bereits Pap-gefärbten konventionellen Abstrichen, als auch an Dünnschichtpräparaten angewendet werden.

Die Methode eignet sich zur Abklärung folgender zytologischer Befunde:

1. Unklare Befunde Pap II und Pap III mit plattenepthelialen Atypien;

    in 6-10% dieser Befunde findet man hochgradige Dysplasien CIN2+

2. Pap IIID (leichte-mäßige Dysplasien);

    in 15-20% der Fälle verbergen sich CIN2+ Läsionen

3. HR-HPV positive/Pap-negative Frauen;

    keine Leistung der GKV

Die hohe Sensitivität und Spezifität der Verfahrens für das Auffinden von Frauen mit hochgradigen Läsionen wurde in mehreren klinischen Studien mit mehr als 32.000 Frauen gezeigt.

Nähere Informationen unter: CINtec PLUS